Die Holzegg war der Startpunkt der «Mythen-Höhenwanderung» die uns schlussendlich bis am Abend nach Mostelberg/Sattel bringen sollte. Die beiden Mythen waren dabei für längere Zeit unsere unübersehbaren Begleiter. Der Himmel war zwar verhangen, doch war Petrus soweit einsichtig, dass er uns mit Regen verschonte. Schon bald entdeckten wir im steinigen Gelände des Berges eine Herde Gämsen. Zum Picknick machte sich jeder auf einem geeigneten Stein bei der Alpwirtschaft «Zwyschenmythen» gemütlich. An ihr war dann trotzdem kein Vorbeikommen, ein Kaffee mit Schnaps musste es schon noch sein. Dabei ergab sich auch die Gelegenheit für Gespräche mit der Alpfamilie.
Alsbald musste
zum Aufbruch geblasen werden, eine weiter Etappe bis zur «Haggenegg»
wurde in Angriff genommen wo Kaffee und Kuchen eingeplant war. Kurz nach dem erneuten
Aufbruch vom Restaurant hatte eine schwarze Wolke tatsächlich die Absicht ein
paar Tropfen zu schicken, doch ein kleines Kirchlein bot während dem 10-minütigen
Spuck trockenen Unterschlupf. Jetzt war es Zeit den Rest der total 2:40 Std
dauernden Wanderung unter die Füsse zu nehmen. Bei zunehmen besserem Wetter
wurde schliesslich das Ziel Gasthaus Mostelberg (Hochstuckli) erreicht.
Bevor aber die Zimmer bezogen wurden stand noch eine Attraktion auf dem Programm, denn
eine 374 m lange Hängebrücke wartete darauf überquert zu werden. Ein 60 m
Tiefblick löste dabei nicht bei allen das gleich Glücksgefühl aus, trotzdem
eine sehr eindrucksvolle Hängebrücke.
Nachdem dem Zimmerbezug
und einer gemütlichen Dusche fanden sich alsbald alle im Restaurant ein, wo wir
mit Apéro und einem wunderbaren 3-Gang Menu den Abend geniessen durften. Nach
dem Essen verabschiedete sich das aufgestellte Personal, denn das Restaurant
ist abends geschlossen und so waren wir Herr der Beiz mit Zugang zu den
Getränken. Einige Jass Runden und Gespräche rundeten den gemütlichen Abend ab.
Tag 2
Der nächste Morgen
weckte uns mit strahlendem Wetter, dementsprechend konnten wir auch die tolle Aussicht von Gasthaus auf den Ägerisee und das Bergpanorama geniessen. Nach des Genuss des wunderbaren
Frühstücksbuffets gings mit der Gondelbahn talwärts und anschliessend per Bus
bis zum Eingang des Lorze Tals.
Nach etwas mehr als einstündiger
Wanderung durch das grüne Lorzental erreichten wir
den Eingang der Höllochgrotte, wo wir uns erst mal das
mitgebrachte Picknick gönnten. Gut gestärkt machten wir uns danach auf den Weg zum
Eingang der Grotte und tauchten ein in eine faszinierende Unterwelt. In den
verzweigten Gängen konnte man die vielfältige Eindrücke aus der Gesteinsgeschichte bewundern und die kleinen Kunstwerke die die der
Natur geschaffen hatte bestaunen.
Der Weiterweg entlang
der Lorze brachte uns nach Baar wo wir den Bus nach Schochermühle bestiegen. Nach
kurzem Fussmarsch erreichten wir das Restaurant «Freimann» wo ein Tisch in der Gartenwirtschaft unter kühlenden Bäumen reserviert war. Ein letzte Stärkung vor der Heimreise wurde serviert und der
Durst gelöscht.
Alsbald war die Zeit des
Aufbruchs gekommen. Nach kurzer Busfahrt erreichten wir den Bahnhof Zug. Auf
dem letzten Teilstück der Reise brachte uns die Bahn via Luzern nach Hause und
so endete unsere
2-tägige Reise um 19:41 Uhr in Frenkendorf /Füllinsdorf.
Rückblickend
hatte wir grosse Wetterglück und so bin ich überzeugt, alle hatten ihren Spass
an der Reise und konnten die zum Teil noch unbekannten Regionen und Programmpunkte
geniessen.
der Organisator
René Knecht